Titel: Der (kleine) Hobbit
Autorin: J.R.R. Tolkien
Preis: variiert
Verlag: variiert
Seiten: variiert
Klappentext
Vorbei ist es mit dem beschaulichen Leben des angesehenen Bilbo Beutlin, seit er sich auf ein Abenteuer eingelassen hat, das Hobbitvorstellungen bei weitem übersteigt. Nicht nur, dass er sich auf eine Reise von der Dauer eines Jahres begibt, er lässt sich auch vom Zwergenkönig und seinen Genossen als Meisterdieb unter Vertrag nehmen und verpflichtet sich, den Zwergen bei der Rückgewinnung ihres geraubten Schatzes zu helfen.
Gestaltung
Was soll man zur Gestaltung bei diesem Buch sagen? Es gibt unglaublich viele verschiedene Ausgaben, ich habe allein auf deutsch in der letzten Zeit bestimmt 5 verschiedene gesehen. Meine Ausgabe, die ich mir aus der Bücherei ausgeliehen hatte, stammt aus dem Jahr 1972, und sieht auch dementsprechend aus. Dieses Buch hatte sehr viele Bilder, die aber für meinen Geschmack etwas... komisch gemalt waren. Aber ich hatte bei Gollum nun auch schon den Film-Gollum im Hinterkopf und nicht das große fischartige Wesen, wie es in dem Buch dargestellt wurde.
Ich denke, viel mehr bleibt mir hier nicht mehr zu sagen, weil man echt zwischen all den zahlreichen Ausgaben die Wahl hat, mit Bilder oder ohne, oder beim Cover. (Das Coverfoto oben zählt deshalb auch nur als Beispiel und nicht als verbindliches Titelbild)
Meinung
Es ist schwer, ein so bekanntes und episches Buch zu rezensieren, es ist immerhin auf Platz 15 der meistverkauftesten Bücher, und außerdem ein Meilenstein der Fantasy.
Die Figuren sind allesamt total liebenswürdig und wirken lebendig. So wird eigentlich jedem Leser zumindest ein Charakter geboten, mit dem er sich identifizieren kann. Bei mir war das Bilbo, auch wegen seiner Vorliebe für gutes Essen.
Er ist als Hauptperson generell einfach fantastisch. Er ist ängstlich und will eigentlich gar nicht mit auf die Seite, andererseits aber auch abenteuerlustig. So kommt es häufig zu Situationen, in denen er mit sich selber ringen muss. Außerdem ist er im Herzen gut, man muss ihn einfach lieben.
Ich könnte viel über die Hauptpersonen schreiben, allerdings will ich niemandem etwas vorwegnehmen. Deswegen möchte ich noch einmal auf den Punkt aufmerksam machen, der die Geschichte erst wirklich zum Leben erweckt. Das ist die Fantasie, die alles zum Leben erweckt. Man kann sich jedes dieser fantastischen Lebewesen, die Tolkien erschaffen hat, wunderbar vorstellen. Der Leser ist dabei, wenn die Zwerge, der Zauberer und der Hobbit es mit Trollen aufnehmen, wenn sie mit Elben reden und sich ihren Weg durch den verzauberten Wald bahnen. Alles ist so genau beschrieben, dass man sich die Situation haargenau vorstellen kann, trotzdem werden diese Erklärungen und Beschreibungen an keiner Stelle langweilig. Ich persönlich hätte wahrscheinlich meinen Spaß darin, ein Buch zu lesen, dass von Tolkien geschrieben ist und in dem rein gar nicht passiert: So lange die Welt beschrieben wird, mit dem verschiedenen Wesen und ihren Eigenarten macht es einfach Spaß, weiter zu lesen.
So gerne ich jetzt volle 10 Punkte geben würde, ich kann es nicht tun. Denn für mich ist "Der Hobbit" nicht spannend genug. Natürlich, das Buch ist schon etwas älter als unsere momentanen Bestseller, trotzdem fand ich die Handlung an manchen Stellen zu seicht. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, und das fehlt mir für die Höchstpunktzahl. Außerdem kam es mir vor, als würde manchmal alles zu gut laufen, es war nie wirklich so, dass es eine wirklich aussichtslose Situation gab, und wenn es sie doch gab, dann kam es durch irgendwelche Zufälle dazu, dass sie letztendlich doch gut ausgeht. Wegen dieser Mängel gebe ich dem Buch 8 von maximal 10 Punkten. (Als Erklärung noch einmal: Dafür stehen die 8 farbigen Buchstaben)
Als Fazit halte ich fest: Es ist ein Buch, dass jeder, auch Menschen, die eher nicht so gerne lesen, einmal gelesen haben sollte. "Der Hobbit" hat sich seinen Titel als "Meisterwerk" wirklich verdient und ist, trotz seiner recht alten Sprache, immer noch modern, indem es Themen wie Versagensängste und die Bedeutung der Gemeinschaft aufgreift.
Außerdem...
Die meisten werden es sicher wissen, "Der Hobbit" wird verfilmt! Hier der Trailer:
http://www.youtube.com/user/WarnerBrosEnt?v=tOhU7wqWV3E
Und noch ein Tipp, den ich dringend gebraucht hätte, als ich anfing "Herr der Ringe" zu lesen: "Der Hobbit" geht der Trilogie voraus! Es ist also durchaus sinnvoll, dieses Buch zuerst zu lesen.
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