10/05/2012

Tagebuch eines Vampirs - Jagd im Abendrot - nach einer Idee von Lisa J. Smith

Allgemeines:

Titel: Tagebuch eines Vampirs - Jagd im Abendrot
Autor: ? 
Preis: 9,99€
Erscheinungsdatum: 13.02.2012
Verlag: cbt
Seiten: 480

Klappentext

Dramatisch, packend, hoch romantisch

Über 600 Jahre ist es her, dass die Brüder Stefano und Damon zu erbitterten Feinden wurden – und zu Vampiren. Der Kampf der Rivalen ist noch immer nicht entschieden. Denn das Grauen hat viele Gesichter ...

Elena, Stefano, Damon und ihre Freunde haben die Dunkle Dimension glücklich hinter sich gelassen und wollen im Hier und Jetzt endlich ein »normales« Leben beginnen. Da kommt ihnen der gemeinsame Start am College gerade recht: Neue Freundschaften bringen frischen Wind in die Clique. Aber vor allem auch – frisches Blut ... Schon bald überschlagen sich die Ereignisse und erneut geraten die Freunde in einen dunklen Sog aus Liebe, Hass und Leidenschaft – denn die finsteren Mächte des Bösen sind noch lange nicht besiegt!



 Meine Meinung

Die allseitsbekannten Bücher von Lisa J. Smith haben Begeisterung in mir aufgerufen - jedenfalls bis zum letzten Teil. Zuerst war ich geschockt, dass es nur nach einer Idee von der eigentlichen Autorin geschrieben wurde, aber der verging. Das Cover bietet nichts neues, ich finde es dennoch ganz schön, man sieht auf einen Blick, dass es zu der Reihe gehört. 
Es fängt damit an, dass die Freunde nach Fells Church zurückkehren, wo alle glücklich sind. Nur Elena und Damon werden von Schmerzen über den Tod von Damon zerissen, aber Elena muss immer wegen irgendjemandem unglücklich sein, also ist das nichts neues. Und dann ist da auch noch Bonnie, deren Schmerz keiner bemerkt und die eifersüchtig auf Elena ist.
Nach den ersten paar Seiten hatte ich schon den Drang, das Buch zuklappen und gegen die Wand pfeffern zu müssen, weil Bonnie einfach mit ihrem absoluten Selbstmitleid nervt! Die arme, kleine Bonnie ... Ich hab trotzdem weiter gelesen und ich wurde ziemlich überrascht - nicht.
Die Freunde holen Alaric und Sabrina Dell vom Bahnhof ab - auf die ist Meredith unheimlich eifersüchtig -, aber auf dem Hinweg sticht sich Bonnie mit einer Rose, die Elena von einem unbekannten Verehrer bekommen hat. Aus dem Stich läuft Blut ihren Arm hinunter und bildet den Namen Sabrina. Am Bahnhof stirbt Sabrina fast, nur weil Stefano sie rettet, lebt sie noch. Der Schal, der ihren Tod gebracht hätte,  bildet daraufhin den Namen Meredith.
Natürlich kommt wie es kommen muss und ja, es ist wieder etwas böses in Fells Church und wie durch ein Wunder wurde es von Elena heraufbeschwört und will sie (Bonnie wird sogar deshalb eifersüchtig!). Nichts neues. Dann ist da noch Caleb - der Sunnyboy, der ziemlich oberflächlig beschrieben wird.
Generell fehlt mir die Tiefe in den Charakteren - Bonnie besteht nur aus Eifersucht, Meredith ist die Tötungsmaschine, die die ganze Zeit darüber nachdenkt, ob sie Stefano umbringen könnte, falls sie es müsste, Matt ist traurig, wegen seiner unerwiderten Liebe zu Elena und Elena versinkt in ihrem Schmerz zu dem einen Salvatorbruder, den sie so geliebt hat und der Liebe zu dem anderen. Stefano ist plötzlich ein ganz anderer Mensch - pardon, Vampir - und aus seinem friedvollen Charakter wird ein aggressiver. Hätte Smith ihre Charaktere auch so denken/werden lassen? Ich hoffe nicht!
Sie gehen Picknicken in Hot Springs, dort stirbt Meredith dann fast und es bildet sich der Name Damon, der doch eigentlich tot sein sollte. Also immer wenn einer fast gestorben ist, gerät ein anderer in Gefahr, so ging es dann auch weiter.
Dann war ich grade richtig drinne, denn dieser Angreifer ist nicht sichtbar, weiß aber genau, was in den verschiedenen Menschen usw. vorgeht, dann plötzlich geht es nicht mehr weiter. Druckfehler, wie ich mich freue. Von Seite 288 ging es dann zu 321, wovon es dann bis Seite 355 weiterging, um wieder bei 321 zu beginnen. Mir gehlt also ein kleiner Teil.
Naja, das Ende war wohl das Beste, nicht nur, weil es zu Ende war. Gegen Ende wurde es besser und Bonnie gefiel mir wieder, weil sie ihre Eifersüchteleien losließ.
Bei dem Gedanken daran, dass es noch weitere Bücher davon geben soll, die nicht von der Autorin geschrieben werden, dreht sich bei mir mein Magen um.

Fazit

Ich empfehle euch nicht, das Buch zu kaufen. Habt ihr es noch nicht gelesen, seid froh, bleibt lieber bei den ersten von der Autorin. Wie gesagt, Bonnie nervt einfach nur noch und ich mochte sie bei Smith immer total gerne, die Charaktere sind nicht mehr sie selbst, all das.
Manche Stellen waren zwar schön, aber ich finde nicht, dass sich die Investition von 10 Euro dafür lohnt. Aber jedem seins.

Es bekommt von mir

♥ 

einen von fünf Sternen


5 Kommentare:

  1. Hey Kikki :)
    Vielen vielen Dank, erstmal. Und mein Followerdings ist links in der Sidebar. Da steht halt einfach "Follow". Musst du nur draufklicken :) ♥
    Ganz liebe Grüße zurück :*

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